Zur Theorie der Überforderung
Die meiste Zustimmung fand bisher die These von der beruflichen Überforderung:
+ Konkurrenzdruck zwischen Kunden, Kollegen, Firmen
+ das Bewußtsein, für die Firma nur ein Geldfaktor zu sein, der in Notzeiten jederzeit "abgebaut" werden kann
+ gesteigerter Arbeitseinsatz, wenig Energie für Lebensbereiche außerhalb der Arbeit
+ dermaßen gesteigerte subjektive Bedeutung der Erwerbsarbeit bei zugleich abnehmender Bedeutung des Arbeitnehmers für die Firma
Weitere Thesen:
+ gesteigerter Anpassungsdruck an Lebensformen: Marken-Bekleidung, Autos, Urlaubsreisen usw. legen die finanzielle Latte hoch und verringern Bewegungs- und Erlebnismöglichkeiten;
+ zunehmende Ichzentrierung:
"was gibt ma des" (Qualtinger), vgl. mit vorigem Posting des Scheidungs-SMS!
+ Erlebniszentrierung:
"das Ungeborene hat ein Lebensrecht, wenn es Schmerz ERLEBEN kann...."
"der Behinderte kann vielleicht Glück ERLEBEN" (Argumente ethischer Normendiskussion im RU)
...wenn ich das und das tu, dann FÜHL ich mich wohl
...damit sie sich hier wie zu Hause FÜHLEN (weil dus nicht BIST: sondern fremd hier)
...damit die Menschen das GEFÜHL haben, es wird etwas für sie getan (Politiker-Rechtfertigung)
+ Transzendenzverlust:
"das macht Sinn/ keinen Sinn" (Heide Schmidt)
-> als ob Sinn hergestellt werden könnte!
Vielleicht ist diese Erscheinung die Zusammenfassung aller anderen Beobachtungen.
+ Konkurrenzdruck zwischen Kunden, Kollegen, Firmen
+ das Bewußtsein, für die Firma nur ein Geldfaktor zu sein, der in Notzeiten jederzeit "abgebaut" werden kann
+ gesteigerter Arbeitseinsatz, wenig Energie für Lebensbereiche außerhalb der Arbeit
+ dermaßen gesteigerte subjektive Bedeutung der Erwerbsarbeit bei zugleich abnehmender Bedeutung des Arbeitnehmers für die Firma
Weitere Thesen:
+ gesteigerter Anpassungsdruck an Lebensformen: Marken-Bekleidung, Autos, Urlaubsreisen usw. legen die finanzielle Latte hoch und verringern Bewegungs- und Erlebnismöglichkeiten;
+ zunehmende Ichzentrierung:
"was gibt ma des" (Qualtinger), vgl. mit vorigem Posting des Scheidungs-SMS!
+ Erlebniszentrierung:
"das Ungeborene hat ein Lebensrecht, wenn es Schmerz ERLEBEN kann...."
"der Behinderte kann vielleicht Glück ERLEBEN" (Argumente ethischer Normendiskussion im RU)
...wenn ich das und das tu, dann FÜHL ich mich wohl
...damit sie sich hier wie zu Hause FÜHLEN (weil dus nicht BIST: sondern fremd hier)
...damit die Menschen das GEFÜHL haben, es wird etwas für sie getan (Politiker-Rechtfertigung)
+ Transzendenzverlust:
"das macht Sinn/ keinen Sinn" (Heide Schmidt)
-> als ob Sinn hergestellt werden könnte!
Vielleicht ist diese Erscheinung die Zusammenfassung aller anderen Beobachtungen.
weichensteller - 16. Dez, 21:06